top of page
Regentropfen auf einer Scheibe

Depressionen

Depressionen sind eine tiefgreifende seelische Belastung, die das Leben in all seinen Facetten erschweren kann. Oft entsteht sie aus einer komplexen Mischung von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren. Genetische Veranlagung, traumatische Erlebnisse, chronischer Stress oder auch körperliche Erkrankungen können den Boden für diese Störung bereiten. Doch die Depression ist kein Zustand der Schwäche oder ein „schlechter Tag“, sondern eine ernstzunehmende Thematik, die das Denken, Fühlen und Handeln eines Menschen tiefgreifend beeinflusst.

Mittlerweile sind depressive Episoden mit die häufigste Ursache für Schwierigkeiten in der Arbeit oder dem Privatleben.

Also alles andere als eine zu vernachlässigende "Modeerscheinung".

Woran erkennt man eine Depression?

Depressionen äußern sich auf unterschiedliche Weise. Klassische Anzeichen sind eine anhaltende Traurigkeit, Interessensverlust, Antriebslosigkeit und eine tiefe Erschöpfung, die trotz ausreichendem Schlaf bestehen bleibt. Oft kommt es zu Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder übermäßigem Essen, Konzentrationsproblemen und einem allgemeinen Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Negative Gedanken kreisen immer wieder um dieselben Themen, und es fällt schwer, den Tag zu beginnen oder einfache Aufgaben zu bewältigen. Auch körperliche Symptome wie Schmerzen, die keinen organischen Ursprung haben, können auftreten.

Achtung!

Es gibt nicht nur unterschiedliche Ausprägungen der jeweiligen Symptome (leicht, mittel, schwer), sondern auch vielfältige Formen von Depressionen (Saisonale Depression; Hochfunktionale Depression; Altersdepression; Bipolare Störung; Dysthymie etc.) und entsprechende Kriterien die eine Diagnose überhaupt erlauben.

Deshalb bitte immer eine professionelle Anamnese in Anspruch nehmen!

Denn nicht immer ist das, was als Depression empfunden werden könnte, auch wirklich eine Depression.

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

Auch unsere Kleinsten und Jüngsten können leider von Depressionen betroffen sein. Es gibt kein "Mindestalter" hierfür. Bei Kindern und Jugendlichen sollte man ein besonderes Augenmerk auf das Verhalten haben, gerade nach Ereignissen die die Kinder emotional belasten können. Bei ihnen zeigt sich eine Depression oft anders als bei Erwachsenen. Statt einer stillen Traurigkeit treten häufig Reizbarkeit, Wutanfälle und aggressive Verhaltensweisen in den Vordergrund. Sie ziehen sich zurück, vermeiden soziale Kontakte oder wirken in ihren Beziehungen besonders empfindlich und verletzlich. In der Schule lassen die Leistungen nach, sie sind unkonzentriert und unmotiviert. Manchmal äußert sich die Depression auch in einem ständigen Gefühl der Langeweile oder einem übermäßigen Bedürfnis nach Anerkennung.

Gewalt, Aggression

Meine therapeutische Haltung: Empathie und Wertschätzung

In meinen Sitzungen steht die Haltung der empathischen Wertschätzung nach Carl Rogers im Mittelpunkt. Das bedeutet, dass Sie als Mensch mit all Ihren Gefühlen und Erlebnissen im Zentrum stehen. Ich begegne Ihnen mit einem offenen, verständnisvollen und urteilsfreien Blick.

Jeder Mensch ist einzigartig, und bei mir bekommen Sie einen Raum, in dem Sie sich sicher fühlen können, um Ihre inneren Erlebnisse zu erkunden und zu verstehen. Es geht darum, Ihren Weg in Ihrem Tempo zu gehen, begleitet von einem tiefen Respekt für Ihre individuelle Situation und Ihre emotionalen Bedürfnisse.

Gemeinsam arbeiten wir daran, die Facetten Ihrer Depression zu beleuchten und herauszufinden, welche Muster und Mechanismen ihr zugrunde liegen. Es geht darum, einen Weg zu finden, wie Sie Ihr Leben wieder mit mehr Leichtigkeit und Freude gestalten können.

 

Sie sind nicht allein auf diesem Weg, und es gibt einen Weg hinaus aus der Dunkelheit.

bottom of page